News und Beiträge ·  15. März 2017

Weshalb Sie Ticketkäufer nie mit Gebühren belästigen sollten

Ticketpark steht für benutzerfreundliche und einfache Abläufe im Ticketkauf. Dazu gehört auch, dass wir keine obligatorischen Zusatzgebühren erheben. Dafür gibts gute Gründe:

Gebühren wirken verkaufshemmend

Wer mit Zusatzkosten versucht, seine Einnahmen zu optimieren, schiesst ein Eigentor: Gemäss einer Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz haben 36% der Befragten schon mal wegen Zusatzgebühren einen Ticketkauf abgebrochen. In der Altersgruppe zwischen 26 und 50 Jahren liegt der Wert sogar bei 47%.

Nur ein Viertel der Befragten bringt ein gewisses Verständnis für Vorverkaufs- oder Zahlungsgebühren beim Ticketkauf auf. Einzig Zusatzkosten für einen Versand der Tickets per Post finden eine grosse Akzeptanz bei über 80% der Befragten.

Viel besser für die Planung eines Events ist es, möglichst früh und ohne Aufwand einen grossen Anteil der Tickets abzusetzen. Deshalb sollte ein Ticket im sich selbstverwaltenden Online-Vorverkauf wenn schon günstiger sein als an der Tageskasse oder über sonstige Kanäle.


Grafik: Empfinden Sie diese Zusatzkosten als gerechtfertigt? Anteil der Ja-Stimmen.

Es ist gegen das Gesetz

Im Jahr 2014 hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) entschieden, dass beim Ticketkauf von Beginn weg alle unausweichlichen Kosten im Preis inbegriffen sein müssen. Im genauen Wortlaut:
«Der Nichteinschluss solcher Gebühren in den Gesamtpreis kann die Preisbekanntgabeverordnung (PBV) verletzen, welche die Bekanntgabe des Gesamtpreises verlangt. Gesamtpreis bedeutet, dass der angezeigte Preis überwälzte öffentliche Abgaben, Urheberrechtsgebühren, vorgezogene Entsorgungsbeiträge sowie weitere nicht frei wählbare Zuschläge jeglicher Art enthalten muss.»

In einem Informationsblatt zur Preisbekanntgabe im E-Commerce konkretisierte das SECO im Juli 2018: «Es müssen alle […] nicht frei wählbare Zuschläge jeglicher Art im Detailpreis inbegriffen sein. […] Es muss mindestens eine kostenlose Zahlungsmethode vorhanden sein, welche in der Schweiz handelsüblich ist.»

Ein Lieferant wie alle anderen

Stellen Sie sich vor, Sie sehen ein Theaterticket für CHF 25.00 beworben. Im Online-Shop bezahlen Sie dann jedoch CHF 37.50, da zusätzlich noch die anteilsmässigen Kosten für den Tribünenbauer, den Bühnenbildner, die Maske, den Plakatdruck und die Lokalmiete aufgeschlagen wird. Ein absurdes Szenario!

Der Ticketpreis einer Veranstaltung ergibt sich aus der Kalkulation der Kosten (Lieferanten, Löhne) und der zugesicherten Einnahmen (Sponsoren, Fördergelder). Der Ticketingdienstleister ist dabei einfach ein Lieferant unter vielen, welcher eine professionelle Dienstleistung zu einem fairen Preis erbringt. Es gibt keinen Grund, genau dessen Kosten dem Ticketkäufer zu belasten.

Erfahren Sie mehr

Begeistern auch Sie Ihr Publikum schon beim Ticketkauf! Wir beraten Sie gerne.

Sämtliche Zahlen stammen aus einer Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz, die Ende 2016 im Auftrag von Ticketpark durchgeführt wurde. Weitere Einblicke in die spannenden Zahlen gewähren wir interessierten Veranstaltern gerne im individuellen Gespräch.

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