Das Gespräch gibts hier zum Anhören und untenstehend auch als gekürztes Transkript zum Nachlesen:
Die Entstehung von Ticketpark
Martin Rechsteiner: Was ist Ticketpark und wie ist es entstanden?
Manuel Reinhard: Ticketpark ist ein Eventticketing-System-Provider. Das heisst, wenn du ein Eventveranstalter bist, kannst du unser System nützen um die ganze Ticketing-Abwicklung zu machen – vom Verkauf, über Einlasslösungen und die Weiterverarbeitung der Daten. Alles über deine eigenen Kanäle, also über deine Webseiten, mit deinem Logo, mit deinem Namen im Vordergrund.
Entstanden ist Ticketpark aus der Webagentur, in der dich gearbeitet habe. Die Geschichte ist interessant, aber auch ziemlich ausführlich. Soll ich sie dir erzählen?
Martin Rechsteiner: Auf jeden Fall, sehr gerne! Wenn du das noch so zeitlich ein bisschen verschlagen könntest?
Manuel Reinhard: Also, dann begeben wir uns zurück ins Jahr 2009. Da war ich Abteilungsleiter der !frappant webfactory. Ich wollte diese Stelle aber nicht mehr machen, weil sie damals einfach sehr stressig war und nicht mehr dem entsprochen hatte, woran ich Gefallen hatte. Deshalb habe ich gekündigt. Mein damaliger Chef hat mir aber gesagt: «Ich möchte, dass du bleibst.» Wir haben darüber gesprochen, in was für einer Rolle dies sein könnte – und er hat gemeint, das finden wir noch heraus.
Ich habe gemeint: «Okay, aber ich gehe jetzt zuerst mal auf Reise», und bin mit meiner Frau zehn Monate lang durch Südamerika und die USA gereist. Als ich zurückgekommen bin, habe ich beim Chef angeklopft und er meinte: «Gut, legen wir los. Fang an! Finde heraus, was wir machen wollen.» Da haben wir gemeinsam ein Ideenlabor gestartet und mit vielen verschiedenen Startup-Ideen experimentiert.
Beispielsweise haben wir ein Online-Fussballmagazin aufgezogen und uns dort im Bereich Journalismus versucht. Oder wir hatten eine Idee für einen ganz tollen Coiffeur nur für Männer. Das sollte eine Kette werden über die ganze Schweiz – dazu haben wir Dinge analysiert und ausprobiert.
Irgendwann sind wir dann drauf gestossen, dass Event-Ticketing ein spannender Bereich ist. Damals, vor über zehn Jahren, gabs keine wirklich schlaue Lösung, gerade für kleinere Veranstaltungen, lokale Theater, etc. Also haben wir dort ein Potenzial gesehen. Gleichzeitig habe ich selbst gerne Konzerte besucht und habe mich immer geärgert über die Ticket-Verkaufsprozesse. Also haben wir gesagt: Wir haben einen Markt und wir haben Ideen, wie wir es besser machen wollen. Also versuchen wir’s!
So haben wir eine erste simple Ticketing-Lösung gebaut und uns im Umfeld unserer Freunde und Kollegen zwei, drei Pilotkunden gesucht. Damit sind wir 2010 live gegangen. So haben wir erste Tickets verkauft und es hat seither keinen einzigen Tag mehr gegeben, an welchem wir keine Tickets verkauft haben. Die Kunden sind grösser geworden, das System hat sich sehr stark weiterentwickelt und wir haben heute eine schöne Firma und sehr viele begeisterte Kunden.
Wie kauft man heute Tickets?
Martin Rechsteiner: Ich mag mich erinnern an meine ersten Konzertbesuche. Damals hat man noch Tickets aus Papier. Seit man aber Smartphones und alles digital hat, hat sich das bestimmt verändert. Wie verkauft ihr heute Tickets?
Manuel Reinhard: In welchem Format, dass wir die Tickets verkaufen?
Martin Rechsteiner: In welchem Format, ja. Früher musste ich jeweils nach Chur gehen – ich bin ja im Bündnerland aufgewachsen – und dann an den Vorverkaufsstellen anstehen. Wie läuft es heute ab? Rein online?
Manuel Reinhard: Die Vorverkaufsstelle ist definitiv kein Thema mehr. Ein Vorverkaufsstellennetz brauchst du als Veranstalter heute nicht mehr. Da werden nur noch Tickets im tiefen einstelligen Prozentbereich verkauft.
Dass Allermeiste, weit über 90 Prozent, geht natürlich online. Das beliebteste Ticketformat bei uns ist das Ticket im A4-Format. Das drucken sich einige aus, andere nutzen es einfach als PDF und zeigen es auf dem Smartphone. Das ist so das, womit der durchschnittliche Eventbesucher heutzutage am besten zurechtkommt. Dann folgt das Apple Wallet-Ticket, das gern genutzt wird. Das ist natürlich auch vom Publikum abhängig. Wenns ein bisschen technisch wird, an einer Konferenz zum Beispiel, ist der Anteil Wallet-Tickets deutlich höher, als im Theater.
Und dann gibts noch die, die sich das Ticket per Post nach Hause schicken lassen. Das ist dann aber auch wieder ein sehr kleiner Prozentsatz.
Martin Rechsteiner: Diese Möglichkeit gibts also auch noch?
Manuel Reinhard: Diese Möglichkeit gibts auch noch, wobei in unserem Fall diese Tickets nicht speziell aussehen. Das ist dasselbe Ticket wie das print@home-Ticket, das einfach per Post zugestellt wird. Das ist meistens für Leute, die vielleicht nicht so computerversiert sind, die einfach gern etwas per Post bekommen und dann wissen: Ich hab’s in der Hand, es ist ausgedruckt, ich muss mich selber nicht drum kümmern.
Martin Rechsteiner: Das ist der Weg, den ich wählen muss, muss, wenn es einen Event gibt, wo man das Ticket nicht auf dem Display zeigen kann. Ich habe gar keinen Drucker mehr zu Hause.
Manuel Reinhard: Was natürlich beim Thema digitale vs gedruckte Tickets auch noch zu beachten ist: Das klassische Konzertticket, wie du es von früher kennst, enthält noch ein Hologramm – und das ist ein ziemlich guter Kopierschutz. Du kannst das nicht einfach auf den Kopierer legen und deinem Kollegen ein neues Ticket machen. Ein digitales Ticket kannst du viel einfacher vervielfachen. Deshalb gibt es heutzutage immer noch Anlässe, zum Beispiel die Champions League, wo Tickets nur auf Papier zugestellt werden.
Der Aufwand um ein digitales Ticket absolut sicher zu verifizieren ist technisch nicht zu unterschätzen. Es braucht dann eine spezielle App, die der Ticketkäufer einsetzt, es braucht spezielle Lösungen auf Seiten des Ticketinganbieters und auch des Veranstalters. Deshalb ist das Gedruckte noch nicht tot. Aber das ist nur eine Frage der Zeit.
Wirds künftig nur noch personalisierte Tickets geben?
Martin Rechsteiner: Worauf ich ich auch noch zu sprechen kommen möchte: Schwarzmarkt ist ein Thema. Man hört ja immer wieder von Konzerten, wo jemand zehn, zwanzig, dreissig Tickets kauft und dann weiterverkauft. Habt ihr da auch Berührungspunkte?
Manuel Reinhard: Das ist natürlich ein Thema. Der Sekundärmarkt existiert, das ist klar. Selbstverständlich kommt es wieder auf den Anlass an. Wenn du ein grosses Konzert veranstaltest und Beyoncé kommt in die Stadt, dann ist das etwas ganz anderes, als wenn das Freilichttheater im Emmental spielt.
Letztlich ist beim Thema Sekundärmarkt aber die Frage, was genau das Problem ist, das man lösen will. Sind wir ehrlich: Wenn einer 30 Tickets kauft und diese weiterverkauft, verliert der Veranstalter nichts, weil er hat diese 30 Tickets verkauft – Ziel erreicht! Es ist aber der Fan, der dann merkt: Oh das Ticket, das ich wollte gibts im offiziellen Vorverkauf nicht mehr und jetzt ist plötzlich auf Ricardo und dort ist es viel teurer. Das ärgert ihn und er wird hässig auf den Veranstalter. Somit ist es letztlich nur ein Imageproblem des Veranstalters, aber eigentlich kein finanzielles oder technisches Problem. Immer vorausgesetzt, es sind echte Tickets, die da weiterverkauft werden. Gefälschte Tickets sind nochmals ein anderes Thema.
Martin Rechsteiner: Gibts da Ideen? Ein Weilchen lang sind ja personalisierte Tickets im im Gespräch gewesen. Wäre das eine Lösung?
Manuel Reinhard: Das wäre eine Lösung, und ich bin überzeugt, dass wird der Ansatz der Zukunft sein. Es löst nicht nur das Problem des Sekundärmarktes. Es löst auch andere Herausforderungen, wenn wir an Fussball denken mit seinem Hooligan-Problem Das personalisierte Ticket wird der Standard werden, da bin ich überzeugt. Aber erst wenn wir eine elektronische ID haben.
Martin Rechsteiner: Wenn man am Einlass nicht sieben Sachen vorzeigen muss?
Manuel Reinhard: Richtig, wenn man nicht sieben Sachen zeigen muss, sondern alles digital miteinander verknüpft werden kann. Dann wird das personalisierte Ticket sehr schnell der Standard werden für absolut jeden Anlass. Da bin ich absolut überzeugt. Aber es braucht diese Digitalisierung.
Die Covid-Zertifikat-Integration
Martin Rechsteiner: Der Grund, weshalb es überhaupt zu diesem Gespräch gekommen ist, war, dass ihr das Covid-Zertifikat in eure CheckIn-App integriert habt. Magst du dazu was erzählen?
Manuel Reinhard: Das kann ich dir gerne erzählen. Das Covid-Zertifikat, das eingeführt wurde kann man als QR-Code vorweisen und man kann so belegen, dass man geimpft, genesen oder getestet ist und somit akut kein Risiko für eine Covid-Übertragung darstellt. Wenn du als Veranstalter das Zertifikat von deinen Gästen verlangst, dann musst du am Event keine weiteren Schutzmassnahmen mehr einhalten – also kein Sicherheitsabstand, keine Plexigläser, keine Maskenpflicht und so weiter. Du kannst dann den Event durchführen, wie früher.
Jetzt ist es die gesetzliche Pflicht des Veranstalters, dass er dieses Covid-Zertifikat am Einlass auch prüft. Das kann man nur digital prüfen, mit einem Scan. Dabei gibt es einen Abgleich mit den Servern des Bundes, wo verifiziert wird, ob das Zertifikat echt und gültig ist. Das bedeutet aber für den Veranstalter, dass der Einlass für einen Event aufwändiger geworden ist. Du musst jetzt drei Dinge kontrollieren: das Eventticket, das Covid-Zertifikat und einen Abgleich mit einem Ausweis vornehmen, um sicherzustellen, dass das Zertifikat wirklich der Person gehört, die vor dir steht.
Dazu hat der Bund eine App zur Verfügung gestellt, womit man das prüfen kann. Doch es ist für einen Veranstalter natürlich mühsam, wenn er eine App oder eine Lösung hat um das Eventticket zu prüfen und dann eine zweite App um das Zertifikat zu validieren.
Darum wir haben uns überlegt, dass das alles in einer App geschehen sollte. Der Bund hat dazu auch eine Schnittstelle und ein Software-Entwicklungs-Kit zur Verfügung gestellt, womit man diesen Zertifikats-Check in eigene Applikationen einbauen kann.
Martin Rechsteiner: Eigentlich noch schlau!
Manuel Reinhard: Wirklich gut! Diese Lösung vom Bund it sowieso gut gemacht, muss ich sagen. Unser Partner für App-Entwicklung, das ist die Agentur Apps with Love, hat uns dann noch eine App gezeigt, mit der man ein Ausweisdokument mit dem Smartphone einscannen kann – also die maschinenlesbare Zone auf der Rückseite vom Identitätsdokument. Das war eine App für Verkaufspersonal von Alkohol, damit dieses auf einen Blick sehen kann, ob die Person alt genug ist oder nicht.
Wir haben diese Ideen und Möglichkeiten kombiniert und unsere bestehende App für die Einlasskontrolle erweitert, so dass man dort das Covid-Zertifikat und als dritten Schritt auch gleich noch das Ausweisdokument einscannen kann. So ist das alles in der App ein einziger Prozess. Der Gast kommt zum Einlass, dann scannst du dessen Ticket, dessen Covid-Zertifikat und dessen Ausweis und wenn es dreimal grün leuchtet, ist alles in Ordnung. Du musst dir gar nicht viel überlegen, als als Einlassperson, die das prüft.
Das ist bei den Veranstaltern gut angekommen. Die haben teilweise auch aktiv danach gefragt, ob es denn so etwas geben werden, als wir noch in der Entwicklung steckten. Wir haben Freude, dass wir dort ein Bedürfnis unserer Kundschaft getroffen haben.
Natürlich würden wir aber auch uns freuen, wenn der Einlass grundsätzlich bald wieder vereinfacht werden könnte.
Ein Blick in die Zukunft
Martin Rechsteiner: Zukunft ist ein gutes Stichwort. Wohin geht die Zukunft des Ticketings?
Manuel Reinhard: Die Branche ist weit fortgeschritten in einem Digitalisierungsprozess, der aber noch nicht ganz abgeschlossen ist, weil noch nicht alle Gäste dafür bereits sind. Doch diese Entwicklung wird weitergehen. Ein Schritt ist eben die digitale ID, die starken Einfluss haben und personalisierte Tickets ermöglichen wird.
Ein anderer Schritt im Rahmen der Digitalisierung wird auch sein, dass die Echtheit von Tickets und die Übertragbarkeit von Tickets besser kontrolliert werden kann.
Interessant in Zukunft könnte aber auch sein, wie sich den Markt ganz generell entwickelt. Wir sehen heutzutage immer noch den Ansatz bei den grossen Ticketinganbietern der Welt, dass sie Event-Vermarkter sind. Ich bin mir sicher, dass das heutzutage nicht mehr nötig ist. Das ist ein Ansatz, der von früher stammt, als der Veranstalter noch keine Möglichkeit hatte, mit den Ticketkäufern direkt in Kontakt zu treten. Du hast jemanden gebraucht, der nahe an den Leuten ist – damals eben noch mit einem Verkaufsstellennetz.
Diese Denkweise ist immer noch da, bei grossen Veranstaltern aber auch bei Ticketinganbietern, weil ihr Geschäftsmodell davon geprägt ist. Die können nicht so einfach daraus aussteigen. Aber dieser Prozess wird sich wandeln. Also dieses klassische «Ich muss jetzt zum richtigen Ticketing-Anbieter gehen, um mein Ticket zu kaufen», das wird sich wahrscheinlich verändern. Und da haben wir durchaus auch Visionen, um diese Entwicklung aktiv mitzugestalten.
Martin Rechsteiner: Was sind denn das für Ansätze oder Lösungen? Kannst du da drüber sprechen, in welche Richtung ihr denkt, dass es gehen könnte?
Manuel Reinhard: Über die Grundidee kann ich hier schon sprechen. Wir haben diese Idee auch schon mal im Connecta-Blog der Post skizziert.
Ich muss kurz ausholen: Heutzutage ist der Ticketingmarkt geprägt von einer Exklusivität. Die Exklusivität besteht darin, dass ein bestimmtes Ticket nur bei einem bestimmten Anbieter zu kaufen ist. Wenn du ans Beyoncé-Konzert ins Hallenstadion möchtest, dann musst du schauen, mit welchem Ticketing-Anbieter der entsprechende Veranstalter zusammenarbeitet. Und dann musst du zu diesem Anbieter und kannst das Ticket nur genau dort kaufen. Als Gast hast du keine Wahl, wo du das Ticket kaufst.
Das bringt viele Nachteile mit sich für dich als Gast. Du bist diesem Ticketing-Anbieter ausgeliefert. Wenn der das Gefühl hat, er müsse noch hohe Gebühren aufschlagen, dann hast du keine Wahl – du musst diese Gebühren bezahlen, wenn du ans Konzert willst. Oder wenn der Ticketing-Anbieter deine Gästedaten an beliebige andere Dritte weiterverkauft, dann hast du keine Wahl, wenn du an dieses Konzert willst – du musst über diese Plattform gehen.
Martin Rechsteiner: Oder dem Ganzen fern bleiben.
Manuel Reinhard: Genau. Wir möchten diese Exklusivität aufbrechen. Wir möchten mit einer technischen Lösung ermöglichen, dass der Gast die Wahl hat, ob er sein gewünschtes Ticket, zum Beispiel Sektor B, Reihe 6 Platz 5, auf Plattform A, B oder C kaufen will. Jede dieser Plattformen kann dabei ihre Stärken ausspielen. Die eine sagt vielleicht, bei mir kriegst du es am günstigsten. Die zweite sagt, sie pflanze für jedes Ticket noch einen Baum. Und die dritte Plattform hat einfach den benutzerfreundlichsten Kaufprozess.
Jene Plattform, über welche das Ticket als erstes verkauft wird, sichert diesen Platz dann für sich und für den entsprechenden Gast. Den Veranstalter muss es nicht interessieren, welche Plattformen es gibt. Es muss ihn auch nicht interessieren über welche Plattform sein Ticket gekauft wird. Der Veranstalter hat einfach seinen Ticketpreis, den er verlangt, und den er dann auch von der Verkaufsplattform überwiesen bekommt.
Du als Gast hast aber die Wahl. Ich denke, das wäre richtig so. Eine Exklusivität oder ein ein Monopol ist nie das, was man in der freien Wirtschaft anstrebt.
Martin Rechsteiner: Technisch würde das aber auch ganz andere Lösungen bedingen?
Manuel Reinhard: Ja, technisch würde das andere Lösungen benötigen. Das ist ein Einsatzbereich, wo eine Blockchain sinnvoll sein könnte. Dies im Gegensatz zu vielen anderen Anwendungsfällen, wo heute die Blockchain gepusht wird, dabei aber die Grundsätze der Digitalisierung mit den Möglichkeiten einer Blockchain verwechselt werden. Eine Blockchain ist hier sinnvoll, weil es eine Dezentralität gibt. Eine Dezentralität, da verschiedene Player im Spiel sind, die sich gegenseitig nicht kennen und sich gegenseitig auch nicht unbedingt vertrauen. Und das ist genau der Bereich, wo eine Blockchain helfen kann mit gemeinsamen Spielregeln geschäften zu können, ohne sich absprechen oder sich kennen zu müssen.
Zwei Inputs für Ticketkäufer*innen
Martin Rechsteiner: Hast du noch irgendetwas, was du unseren Hörer*innen mitgeben möchtest?
Manuel Reinhard: Es sind zwei Dinge:
Das eine ist: Geht wieder raus und geht an Events. Unterstützt Veranstalter, die euch lieb sind. Die haben schwere Zeiten hinter sich. Geht ins lokale Theater, geht ans lokale Konzert und unterstützt besonders diese lokalen Veranstalter.
Und das zweite: Achtet euch beim Ticketkauf mal darauf, was ihr da eigentlich genau für einen Deal eingeht. Befasst euch mit AGB der entsprechenden Ticketplattform, da diese, wie gesagt, ein Exklusivrecht auf dieses Ticket hat. Und wenn euch eigentlich nicht so gefällt, was die so anstellen, dann sagt das dem Veranstalter. Denn die Veranstalter sind es, die auswählen, wo und wie ein Ticket verkauft wird. Als Eventbesucher kann man da gewissen Einfluss nehmen mit dem Feedback, das man gibt.